Aller Anfang ist leer
Überraschung! Wie Sie sehen, sehen Sie auf unserem Cover zunächst einmal nichts, liebe Leser. Oder besser: fast nichts. Wenn Sie aber noch einmal zurückblättern und mit den Fingern übers Papier streichen oder unsere Titelseite ins Gegenlicht halten, was fällt Ihnen dann auf? Richtig: Da ist ja doch etwas. Sie ist gar nicht leer. Die Realität ist also eine Frage des Blickwinkels. Und das ist, finde ich, eine schöne Allegorie auf das Leben – nicht nur für den Zeitpunkt, an dem wir etwas Neues beginnen.
„Alles auf Anfang“ lautet diesmal unser Themenschwerpunkt. Was könnte dazu besser passen als ein weißes Blatt zu Beginn? Auf solchen lassen sich die besten Pläne schmieden.
In unserer Titelstrecke erzählen wir sowohl von Aufbruch als auch von Abschied. Erfahrene Kommunikatoren geben Anekdoten von ihrem – mitunter sehr amüsanten – Start in den Beruf zum Besten; Ex-PRler erzählen, warum sie der Profession den Rücken gekehrt haben (und es nicht bereuen). Für eine Geschichte über Firmenfusionen und den somit notwendigen kommunikativen Neubeginn haben wir uns in großen Unternehmen umgehört; und für ein Round-Table-Gespräch brachten wir vier ganz unterschiedliche Experten zusammen, um sie über Anfänge und Herausforderungen, Träume und Realitäten in der PR-Branche diskutieren zu lassen.
Möge Ihnen unsere „weiße“ Ausgabe als eine Art Whitepaper dienen, als Inspiration und als Mutmacher. Schließlich stehen wir alle gelegentlich vor der Frage: Weiter so wie bisher – oder lieber doch alles auf Anfang setzen? Bei der Beantwortung wünsche ich Ihnen allzeit ein glückliches Händchen.
Herzliche Grüße
Jens Hungermann
Chefredakteur