Kurz vorgestellt: Feline Straßburger

Agenturfragebogen

So erkläre ich anderen meinen Job:

Ich berate Unternehmen und Institutionen bei ihrem kommunikativen Auftreten gegenüber politischen und gesellschaftlichen Akteuren. Wir helfen dabei, die Positionen und Anliegen unserer Kund*innen herauszuarbeiten, kommunikativ zu schärfen und an den richtigen Stellen zu platzieren.

Das macht mir besonders viel Spaß:

Die Vielfalt an Themen und Disziplinen! Ich beschäftige mich in meinem Arbeitsalltag mit Sozial- und Arbeitspolitik, Klima- und Gesundheitsthemen, KI und Technologie. Dabei kann ich durch die Verbindung von Public Affairs und Public Relations viele unterschiedliche Maßnahmen und Instrumente ausprobieren – einer der großen Vorteile, in einer Agentur zu arbeiten.

Der Begriff „Lobbyistin“ besagt für mich:

Früher: Hinterzimmerpolitik. Mittlerweile habe ich ein differenzierteres Bild. Lobbyismus hat ein schlechtes Image. In meinem beruflichen Alltag bestätigt sich das aber nicht. Am Ende geht es wie überall in der Kommunikation darum, ein Anliegen oder eine Botschaft in Rich-tung der Zielgruppe zu kommunizieren. In der Interessenvertretung sind die Zielgruppen nur eben politische Entcheider*innen. Wichtig ist, dass dabei die geltenden Gesetze, Transparenz und Integrität beachtet werden.

Eine Fähigkeit, die häufig unterschätzt wird:

Kritisch zu sein und die Kritik auch konstruktiv zu äußern.

Wenn ich bei einem Projekt nicht mehr weiterweiß:

Frage ich mein Team. Die besten Ideen, Ansätze oder Lösungen entstehen bei mir immer im Gespräch und Sparring mit meinen Kolleg*innen.

Eine unangenehme Eigenschaft von Kunden:

Die immer knappen Timings. Wir werden oft erst angerufen, wenn es fast schon zu spät ist. Das ist wahrscheinlich einer der wenigen Nachteile, in einer Agentur zu arbeiten. Mir ist natürlich bewusst, dass unsere Kund*innen das in der Regel nicht mit Absicht machen, sondern selbst häufig harte Deadlines haben.

Duzen oder siezen?

Duzen, seit ich in Berlin lebe. Siezen, wenn es ums Geld geht.

Ins Büro komme ich, wenn:

… zum Frühstück, Lunch oder Feierabendbier eingeladen wird. Also mindestens einmal die Woche – und natürlich wenn wichtige Termine anstehen. Manche – vor allem teaminterne – Termine macht man am besten in persona. Die Dynamik vor Ort ist einfach eine andere als vor dem Bildschirm.

Social Media nutze ich für:

Die Inspiration für Themen, Menschen und Formate. Zur Beobachtung von Trends und Debatten sowie um auch mal aus meiner Bubble herauszukommen.

Das hat mich total begeistert:

Der Teamgeist bei 365 Sherpas. Auch in stressigen und herausfordernden Situationen können wir uns gegenseitig auf-einander verlassen, sei es in Pitch-Prozessen, bei Mammut-Projekten oder den täglichen Problemen des Arbeitsalltags.

Dieser Beitrag erschien zuerst in der gedruckten Ausgabe #Nachhaltigkeit. Das Heft können Sie hier bestellen.