Nützliche Tools für die Social-Media- und Medienarbeit

KOM fragt

KOM fragt: Welches Tool für die Social-Media- oder Medienarbeit favorisieren Sie?


Visualisierung von Ideen

Carolin Crockett: Für die Medienarbeit setze ich auf Cision, eine Plattform für die Erstellung und Pflege von Verteilern sowie Versand und Tracking von Pressematerialien. Mein Lieblingstool für die Social-Media-Arbeit ist Canva, sei es zur Erstellung von Grafiken, von Dokumenten in kreativen Layouts oder einfach zur Visualisierung von Ideen. Das Tool ist nutzerfreundlich und erzeugt tolle Ergebnisse. Für den Berufsalltag haben wir im Team vielseitige Vorlagen im Corporate Design von Pfizer angelegt. Und mit meinem persönlichen Konto erledige ich Auftragsarbeiten für meine Eltern, sei es die personalisierte Grußkarte zum 60. Geburtstag des Nachbarn oder eine Einladung zu „Weck, Worscht un Woi“.

Carolin Crockett ist Director External Communications Germany bei Pfizer Pharma.

Recherchieren und Schreiben

Jacqueline Casini: Mein Tooltip? Perplexity AI. Das ist eine leistungsstarke KI-Suchmaschine und ein Chatbot, der Technologien wie Natural Language Processing (NLP) und maschinelles Lernen nutzt, um detaillierte Antworten auf Nutzeranfragen zu geben. Perplexity AI kann für schnelle Recherchen zu aktuellen Themen, für die Erstellung detaillierter Inhalte für Websites und Blogs sowie für die Optimierung von Texten für Suchmaschinen eingesetzt werden. Die eigenständige Plattform ermöglicht es, Informationen aus verschiedenen Quellen im Web zu sammeln und Antworten zu liefern. Besonders nützlich finde ich, dass die Quellen zitiert werden. Es ist ein vielseitiges Tool, das beim Recherchieren und Schreiben zu tagesaktuellen Themen hilft und viel Zeit spart.

Jacqueline Casini ist Vice President ­Corporate Communications & Public Policy bei Ceconomy und Mediamarkt Saturn.

Öfter mal zum Hörer greifen

Tobias Krzossa: Midjourney hilft beim Fotografieren, ChatGPT beim Texten, AlphaWatch AI beim Recherchieren. Bei meinem Tool des Jahres sitzt aber keine künstliche Intelligenz unter der Motorhaube. Ganz im Gegenteil. Es ist viele Jahre alt. Ein bisschen verstaubt. Und trotzdem wichtiger denn je: das gute alte Telefonbuch in meinem Handy. In einer Zeit, in der sich alles immer schneller dreht, darf eines nicht verloren gehen: das Bewusstsein dafür, dass keine KI der Welt den persönlichen Austausch ersetzen kann. Beim Sparring mit und beim Beraten der Kollegen in den Fachbereichen, genauso wie beim Erklären von Hintergründen, Beantworten von Fragen und Einordnen von Themen für Journalisten. Mein Learning des Jahres: bewusst Zeit nehmen, um öfter mal wieder zum Hörer zu greifen.

Tobias Krzossa ist Head of Media Relations bei Vodafone.

Dieser Beitrag erschien zuerst in der gedruckten Ausgabe #Corporate. Das Heft können Sie hier bestellen.

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