Wie Kommunikationsverantwortliche Verstöße gegen das Urheberrecht vermeiden und Fallstricke erfolgreich umgehen können, erläutert Dr. Martin Schippan, Dozent und Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht an Beispielen aus der Praxis in einer Expert Session auf dem Kommunikationskongress am 14.09. um 12:20 Uhr.
Eine Auswahl „beliebter“ Irrtümer…
- Ich verteile meinen Pressespiegel oder einzelne Artikel nur an zwei Kolleg:innen im Haus. Dafür gibt es doch sicher eine Bagatell-Regelung?
- Wir verteilen Presseartikel nur innerhalb unserer Firma und stellen sie auch nicht auf die Website. Müssen wir dafür Lizenzen erwerben?
- Warum muss ich für meine eigene Pressemitteilung, wenn sie in den Medien übernommen wurde, Lizenzen entrichten? Es ist doch mein Werk?
Tagtäglich erreichen uns von der PMG Presse-Monitor solche und ähnliche Anfragen, die die Unsicherheit bei der Nutzung von urheberrechtlich geschützten Inhalten widerspiegeln. Dr. Schippan geht auf die Fragestellungen ein und klärt Missverständnisse auf.
Ergänzend folgt eine kurze Einordnung zum Thema „Compliance“.
- Welche Pflichten haben Organisationen und wie strahlen diese auf die Beschäftigten ab?
- Wie berühren sich die Arbeit einer Pressestelle und Compliance-Themen – am Beispiel der Nutzung von Volltexten für Pressemitteilungen und Pressespiegel.
Abschließend werfen wir noch einen Blick auf den Bereich Social Media. Was ist zu beachten beim Einbinden von Bildern, die Dritte, z.B. ein Mitarbeiter, erstellt haben.
- Sind die Urheberrechte des Mitarbeiters berührt, der das Foto gemacht hat?
- Muss die auf dem Foto abgebildete Person der Veröffentlichung zustimmen?
Gut informiert kennen Sie zukünftig die Fallstricke, die bei der Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke zu beachten sind, um sich und Ihr Unternehmen vor rechtlichen Auseinandersetzungen und Schadensersatzansprüchen zu schützen.
