Horizon Scanning – neue Themen am Horizont

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Wenn sie „Auswertung von Presseartikeln“ lesen, denken viele von uns an Pressespiegel, Clippings und Ähnliches. Der Einsatz KI-gestützter Analysemodelle ermöglicht inzwischen jedoch viel mehr. Während der Nutzen eines einzelnen Artikels offenkundig ist, liegt in der Betrachtung der Gesamtheit der Presse ein nicht so ohne weiteres sofort erkennbarer Nutzen. Moderne Analysemodelle helfen dabei, Muster zu identifizieren und verborgene Beziehungen aufzudecken.

Wie kann das funktionieren? Die wechselseitige Beziehung zwischen Medien und dem Weltgeschehen spielt eine bedeutende Rolle in der Meinungsbildung der Gesellschaft. Medien spiegeln das Geschehen in der Welt wider und beeinflussen gleichzeitig, wie Menschen die Welt wahrnehmen und darauf reagieren. Sie sind ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Ein anschauliches Beispiel hierfür ist die „Fridays for Future“-Bewegung: Umwelt- und Klimaschutz sind schon lange ein Thema. Die Medienpräsenz von „Fridays for Future“ hat die Diskussion um Umweltpolitik und Klimaschutz jedoch auf ein neues Level gehoben, das Bewusstsein der Öffentlichkeit geschärft und Druck auf Politik und Unternehmen ausgeübt.

Dieses Wechselspiel zwischen Medien und Weltgeschehen ermöglicht es uns, durch das Beobachten und Analysieren der Presse, neue strategische Themen mit direktem Einfluss auf unser Unternehmen und unsere Kommunikationsarbeit bereits zu erkennen, wenn sie erst vage am Horizont auftauchen. Ein Baustein, um dies sicherzustellen ist beispielsweise das Monitoren der Sozialen Medien. Immer häufiger kommt inzwischen aber auch das sogenannte Horizon Scanning zum Ansatz. Einer Methode der Zukunftsforschung, die darauf abzielt, die Veränderungen in der Umwelt, sei es technologisch, sozial, politisch oder wirtschaftlich, frühzeitig zu identifizieren und zu analysieren, um sich besser darauf vorbereiten zu können. Der Vorteil: Durch das Erkennen von aufkommenden Trends und “Schwachsignalen”, die noch nicht weit verbreitet sind, können Unternehmen und Organisationen proaktiv Maßnahmen ergreifen, um sich auf zukünftige Veränderungen vorzubereiten. Dies ermöglicht es, Risiken zu minimieren, Chancen zu nutzen und bessere strategische Entscheidungen zu treffen.

Doch ganz gleich, welche Methoden oder Tools eingesetzt werden, ohne eine geeignete Datenbasis sind sie so nützlich wie ein Auto ohne Benzin. Für das Social Media Monitoring werden die Sozialen Netzwerke gecrawlt, für das Horizon Scanning in der Regel Informationsquellen wie im Netz frei zugängliche Medienberichte, wissenschaftliche Studien, Expertenmeinungen und statistische Daten herangezogen. Schwieriger wird der Zugang zu verlässlichen und überprüfbaren und daher kostenpflichtigen Pressedaten, die sich hinter einer Paywall verbergen.

Mithilfe von GBI-Genios bekommen Sie Zugang zu diesen Pressedaten und damit zu einer der umfassendsten Mediensammlungen im deutschsprachigen Raum. DER SPIEGEL, DIE ZEIT, Handelsblatt, Die Welt und Hunderte weiterer Titel sowohl der Tages- und Wochenpresse als auch der Fach- und Publikumspresse sind mit ihren aktuellen und historischen Ausgaben enthalten. Für die automatisierte Analyse können die Inhalte strukturiert, homogenisiert und um wertvolle Metadaten ergänzt bereitgestellt werden.

Die Möglichkeiten der maschinellen Textanalyse der Presse sind mit dem Horizon Scanning keineswegs erschöpft. Auf Grundlage dieser breiten Datensammlung können auch qualitative wie quantitative Performance-Kennzahlen automatisch ermittelt oder Fragen nach dem Medienimage, dem Einfluss der eigenen Pressearbeit und vielem mehr beantwortet werden.

Ein besonderes Anwendungsbeispiel haben wir auf dem diesjährigen Kommunikationskongress in unserem Vortrag dabei: Wie es in der Schweiz gelingt, Reputation als Investitionskriterium zu etablieren. Die commsLAB AG erhebt Daten zur Reputation von Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft auf Basis von Presseanalysen. Im Mittelpunkt der Analysen steht der Sedimented Reputation Index® (SRI®). Dieser dient der Modellierung der historisch gewachsenen, im öffentlichen Gedächtnis verankerten Reputation und erlaubt rasche Analysen zur aktuellen Positionierung von in der Öffentlichkeit stehenden Unternehmen und Organisationen. Damit gelingt es den Einfluss der Reputation auf den Börsenwert von Unternehmen operational zu messen und für Investitionen in Kommunikationsmaßnahmen und Finanzanlagen zu nutzen.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, besuchen Sie unseren Vortrag am 14.09. von 12:20-12:50 Uhr und treffen Sie uns vor Ort an unserem Infostand auf dem Kommunikationskongress 2023.

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