Vorgestellt: Luisa Hegner

Intern beraten

So erkläre ich anderen meinen Job:

Ich höre zu, sortiere Informationen, entwickle Ideen, stimme mich eng ab und koordiniere die Umsetzung von Kommunikationsmaßnahmen. Dabei geht es immer darum, Mitarbeitende zu informieren, zu involvieren und zu begeistern.

Das macht mir besonders viel Spaß:

Zu sehen, dass sich wirklich etwas verändert, wenn zum Beispiel durch gezielte Kommunikation die Kultur im Unternehmen eine spürbar andere wird.

Vorurteile, die ich häufig über meinen Job höre:

„Ihr zieht doch einfach etwas aus der Schublade.“ Das stimmt nicht und funktioniert auch nicht. Dafür sind die Bedürfnisse und Aufgabenstellungen zu divers. Und wenn es so wäre: Weshalb wäre das so schlimm? Es kommt darauf an, was in der Schublade liegt und was man dort herauszieht. In der Kommunikationskonzeption auf Bewährtem und dem Erfahrungsschatz anderer aufzubauen kann Orientierung bieten und die Qualität verbessern. Das Ergebnis ist dennoch immer individuell.

Interne Kommunikation finde ich spannend, weil …

… es um Menschen geht.

Das größte Problem von interner Kommunikation ist:

Ich stelle fest, dass manchmal – sicher nicht nur in der internen Kommunikation – Kommunikationsmaßnahmen nur deshalb entwickelt werden, um Kommunikationsmaßnahmen zu entwickeln. „Coole“ Maßnahmen, die einem selbst gefallen, aber die Zielgruppe nicht ansprechen, haben meist lediglich einen geringen Effekt. Es hilft, sich im Prozess immer wieder zu fragen: Was möchten wir erreichen? Und was zahlt wirklich auf dieses Ziel ein?

Eine wichtige Kompetenz für Berater*innen ist:

Gut zuhören zu können.

Agenturaufgaben, die ich nervig finde:

In einer Agentur zu arbeiten hat den großen Vorteil, viele verschiedene Menschen, Projekte und Unternehmen zu begleiten. Doch da man auf Agenturseite und nicht im Unternehmen sitzt, ist man nie mittendrin. Das finde ich manchmal schade.

Social Media nutze ich …

… um up to date zu bleiben und mich zu vernetzen.

Von Führungskräften erwarte ich …

… den richtigen Mix aus Vertrauen und Struktur.

Das hat mich zuletzt richtig inspiriert:

Eine K12-interne Veranstaltung zum Thema Migräne. Neben Fakten zur Krankheit ging es hier vor allem um die Sensibilisierung für diese „unsichtbare“ Erkrankung. In dem gemeinsamen Awareness-Termin wurde uns schnell klar: Der Umgang mit Migräne ist Team-Aufgabe! Nur durch offene Kommunikation und gegenseitiges Verständnis kann Betroffenen geholfen werden.

Die Fragen wurden schriftlich gestellt und beantwortet.

Dieser Beitrag erschien zuerst in der gedruckten Ausgabe #Intern. Das Heft können Sie hier bestellen.

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