Happy 125
„Wer hat’s erfunden? Die Preußen waren’s: Sie eröffneten 1816 die erste staatliche Pressestelle – ein Beruf war geboren: Pressesprecher.“
Mit diesen Worten begann das Editorial in der allerersten Ausgabe des pressesprecher, die Ende 2003 erschien. Das Heft, das Sie heute in den Händen halten, liebe Leser, ist Ausgabe Nummer 125. Optisch hat unser Magazin eine Evolution genommen, wie Sie auf dieser Seite an der kleinen Auswahl von Titelseiten erkennen können. Und genau wie sich Ihr Beruf in den vergangenen 15 Jahren verändert hat, hat sich auch inhaltlich im Heft manches gewandelt.
Die pressesprecher-Redaktion hat in all diesen Jahren gegrübelt und verworfen, getestet und für gut (oder schlecht) befunden. Sie hat Debatten in der PR-Branche abgebildet und mitbestimmt, hat hingehört und gelernt, hat Fehler gemacht und sich geärgert, hat gesponnen und malocht, gejubelt, gerätselt, gelacht. Sie hat, bis heute: Spaß.
Somit ist das Titelthema der 125. Ausgabe Statement und Appell gleichermaßen. Für die Recherche sprachen wir unter anderem mit einem Humorforscher und einem professionellen Gagschreiber. Wir entdeckten verblüffende Bürowelten, fanden Bemerkenswertes über die Absichten von Clowns heraus, servieren Ihnen Schwarzbrot (ja, wirklich!) und lassen uns von einem Bestsellerautor seine These erläutern, dass Leidenschaft nicht zwingend mit guter Arbeit einhergeht.
Beim Lesen wünschen wir Ihnen ganz viel, nun ja, Spaß. Übrigens ist mir ein weiterer Satz aus pressesprecher- Ausgabe Nr. 1 von 2003 in Erinnerung geblieben. Er lautet: „Wir sind Ihr Magazin.“ An diesem Anspruch hat sich nichts geändert.
Jens Hungermann
Chefredakteur