Vertrauensvoller Austausch unabdingbar

Kundenbeziehung

Das häufigste Ende einer Agenturbeziehung findet vor deren Beginn statt. Wir enthalten uns bei Anfragen zur Zusammenarbeit sehr häufig, vor allem wenn ein echtes Kennenlernen aufgrund überformalisierter Pitch-Prozesse unmöglich ist.

Aber auch manche Angelegenheit, die uns nicht glaubwürdig erscheint, übernehmen wir nicht. Dass sich bestehende Kundenbeziehungen schlecht entwickeln, ist sehr selten. Die meisten Kund*innen arbeiten langfristig mit uns und auch über Klippen und Krisen hinweg. Das zweithäufigste Ende entsteht durchaus früh, nämlich dann, wenn es nicht gelingt, einen vertrauensvollen Austausch in gegenseitigem Respekt zum Alltag zu machen. Wir können es uns nicht leisten, wenn unsere hochqualifizierten und engagierten Mitarbeiter*innen sich nicht optimal einbringen können. Der Idealfall ist, wenn eine Zusammenarbeit menschlich, fachlich und auch von der Möglichkeit her wachsen kann. Das seltenste Ende ist, wenn es mal fachlich nicht passt.

Wir bieten ein sehr breites Spektrum an Leistungen von Kreativkampagnen über Content-Formate bis hin zu sehr spezifischen und auch technisch komplexen Lösungen. Ganz selten kommt es vor, dass Kund*innen meinen, unseren Job besser machen zu können, und unsere Teams meinen, den Kund*innenjob besser machen zu können. Dann sollte man entweder tauschen oder es besser lassen. Wir fühlen uns als Agentur generell sehr gut wertgeschätzt. Wir glauben, dass die zunehmende Verknappung von Spezialwissen durchaus dazu führen wird, dass bestimmte Strategie- und Kreativleistungen nicht mehr stetig günstiger, sondern zunehmend knapper und teurer werden. Und dass es deshalb attraktiv sein wird, Volumen und Dauer der Vertragsbindung zu verstetigen. Für uns wird dieser Faktor der Verlässlichkeit zunehmend wichtiger.

Dieser Beitrag erschien zuerst in der gedruckten Ausgabe #Agenturen. Das Heft können Sie hier bestellen.

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