Marco Vollmar, Executive Director Communication beim WWF Deutschland, verlässt Ende dieses Jahres die Umweltschutz-Organisation. „Nach elfeinhalb Jahren ist nun Schluss“, schrieb er auf Linkedin. Der 52-Jährige ist Präsidiumssprecher des BdKom.

Vollmar kam Mitte 2011 zum WWF. Vorher war er rund 13 Jahre lang für die Deutsche Welle tätig, wo er 1998 als Trainee begann und 2011 als Chefredakteur des deutschsprachigen Online- und Radio-Angebots aufhörte.

Als eine der wesentlichen Herausforderungen der vergangenen Jahre nennt Vollmar die Aufgabe, den WWF und seine Kommunikationskanäle stärker digital auszurichten. Die Organisation habe online mit 1.500 Facebook-Followern angefangen. Heute würde sie digital mehr als zwei Millionen Menschen erreichen, sagt er. Dem WWF sei es zudem gelungen, mit zentralen Akteuren aus Politik und Wirtschaft stärker in den Dialog zu kommen. Im Vorfeld der Bundestagswahl 2021 wurden in der Webvideo-Talk-Serie WWFthink Annalena Baerbock, Robert Habeck und Olaf Scholz zu Nachhaltigkeitsthemen interviewt. Über eine Million Unterstützter mobilisierte die Organisation im Rahmen einer Kampagne für nachhaltige Lieferketten.

Ein aus kommunikativer Sicht interessanter Case entwickelte sich 2017, als zuerst der WWF in einem Video den Chemiekonzern Bayer aufgrund des Vertriebs des Herbizids Glyphosat angriff und Bayer wenig später pointiert per Video reagierte.

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