Ende des Jahres wird Marc Raschke das Klinikum Dortmund verlassen. Seit 2013 war er für die Krankenhausgesellschaft als Leiter Kommunikation tätig. Seine Kündigung machte er auf Linkedin öffentlich. Auch den Grund nannte er: den „(in diesem Fall neuen) Vorgesetzten“.
Wenige Kommunikatorinnen und Kommunikatoren dürften in den vergangenen Jahren so viele Preise erhalten haben wie Raschke. Er wurde nicht nur für seine PR-, sondern auch für HR-Projekte ausgezeichnet. 2021 wurde er beispielsweise zum „Forschungssprecher des Jahres“ gekürt. Auch beim BdKom Award wurde seine Arbeit mehrfach prämiert.
Immer wieder war es Raschke in den vergangenen rund zehn Jahren gelungen, auch mit geringem Budget kreative Aktionen zu schaffen, die oft das Ziel hatten, Menschen eine Tätigkeit in Gesundheitsberufen näher zu bringen. Die hohe Reichweite der Projekte und die mediale Resonanz des Klinikums dienten anderen Kliniken als Vorbild, ihre eigene Kommunikation zu professionalisieren und in der Öffentlichkeit offensiver aufzutreten. Für die Pflege schlüpfte er zuletzt immer stärker in die Rolle eines meinungsstarken Influencers, der Defizite gegenüber politischen Vertretern anprangert.
Welche Aufgabe Raschke ab 2023 übernimmt, machte er nicht öffentlich.