Der gefährlichste Krisenauslöser in der PR? Verheimlichte Fehler, wenn man einer aktuellen Umfrage unter Kommunikationsprofis glaubt. Ganze 63 Prozent der Befragten halten das Vertuschen von Fehlern für den häufigsten Krisenauslöser in der Kommunikation.
Dass auch ein Versagen oder persönliches Fehlverhalten des Topmanagements häufig Ärger verursacht, glaubt jeder dritte Umfrageteilnehmer (30 bzw. 29 Prozent). Die drei wichtigsten Krisenthemen sind also selbstverschuldet.
— pressesprecher (@pressesprecher) October 25, 2019
Aber auch von außen herangetragene Krisen dürfen nicht unterschätzt werden: 26 Prozent glauben weiterhin, dass staatsanwaltliche Ermittlungen ein großes Krisenrisiko für Unternehmen darstellen. Social-Media-Shitstorms sind für 24 Prozent der Befragten wichtige Krisenauslöser.
Etwa jeder fünfte Umfrageteilnehmer (22 Prozent) glaubt, dass fehlerhafte Produkte häufig Unternehmenskrisen auslösen. Ebenso viele Befragte fürchten sich vor Falschmeldungen. 19 Prozent halten auch Compliance-Probleme für gefährlich. Jeder fünfte hält auch schlechten Service (12 Prozent) und schlechte Arbeitsbedingungen für gefährlich.
Über die Umfrage
Die Umfrageergebnisse beruhen auf dem PR-Trendmonitor von News Aktuell und Faktenkontor, für den im März dieses Jahres 510 Fach- und Führungskräfte aus der PR befragt wurden.