Mehrheit will klar kommunizierte Werte am Arbeitsplatz

Wertekommunikation

Für 67 Prozent ist die Wertekommunikation neben dem Gehalt ein wichtiger Faktor bei der Wahl des Arbeitsplatzes. Diese sollten den Mitarbeitenden klar vermittelt werden. 53 Prozent der Arbeitssuchenden würden nicht in einem Unternehmen arbeiten wollen, dessen Werte nicht mit den eigenen übereinstimmen. 64 Prozent der befragten Angestellten und Arbeitssuchenden in Deutschland gaben an, dass der Purpose des Unternehmens ein wichtiger Aspekt bei der Wahl ihres aktuellen oder zukünftigen Arbeitgebenden darstellt.

Die Zahlen entstammen der Studie „Beyond Branding: Storytelling als Mittel zur Mitarbeiterbindung“ von Berkeley Kommunikation. Hierfür wurden 1.000 Arbeitnehmende und Arbeitssuchende in Deutschland befragt.

Purpose sollte klar erkennbar sein

Die Ergebnisse unterstreichen den Stellenwert der internen und externen Kommunikation für das Employer Branding. Dabei sollte der Purpose, das übergeordnete Ziel des Unternehmens, nach innen und außen klar erkennbar sein. Denn für 64 Prozent der befragten Angestellten und Arbeitssuchenden in Deutschland stellt der Purpose einen wichtigen Aspekt bei der Wahl ihres aktuellen oder zukünftigen Arbeitgebenden dar.

Zielgerichtetes Storytelling versus „One size fits all“

„Eine Unternehmenskultur zu schaffen, in der sich alle Mitarbeitenden wertgeschätzt und heimisch fühlen, ist entscheidend, um die Loyalität zum Unternehmen zu stärken“, so Florian Schafroth, Geschäftsführer bei Berkeley Kommunikation. „Kommunikation ist der Schlüssel, um ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen, das letztlich auch von den Mitarbeitenden nach außen getragen wird. Zielgerichtetes Storytelling, PR und Content Marketing liefern dabei die Werkzeuge, um die Geschichte und Werte des eigenen Unternehmens zu erzählen und ihm eine menschliche Note zu verleihen“.

Entscheidend sind dabei personalisierte Kommunikationsstrategien, die auf Grundlage der Unternehmenskultur auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Ziel- und Altersgruppen abgestimmt sind. „One size fits all“ funktioniert nicht.

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