Wer hat den DPOK 2024 gewonnen?

Preisverleihung

Das erfolgreichste Gewinnerprojekt des diesjährigen Deutschen Preises für Onlinekommunikation (DPOK) ist die Kampagne „#IAmAMountain – eine globale Bewegung“. Es wurde in drei Kategorien – „Partizipationskampagne“, „Brand Communications“ und „Influencer Communications“ – ausgezeichnet. Das Medizintechnikunternehmen Ottobock hat es sich hiermit zur Aufgabe gemacht, die Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderungen weltweit zu stärken. Nutzer*innen von Ottobock-Produkten wie Orthesen, Prothesen oder Rollstühle teilen unter dem Hashtag #IAmAMountain persönliche Erfahrungen auf Social-Media-Kanälen. Für die Kampagne wurde das Lied „Mountain“ des Eurovision Song Contest-Zweiten von 2022, Sam Ryder, verwendet. Beim ESC 2023 performte er den Song gemeinsam mit Tänzer*innen und Musiker*innen mit Behinderung.

KI- und AR-Kampagnen ausgezeichnet

Die Bedeutung von neuen Technologien wie künstliche Intelligenz und Augmented Reality für die Umsetzung von Kampagnen zeigen die zweifach erfolgreichen Gewinnerteams der Polizei Hessen sowie MSL und BSH auf.

Die Polizei Hessen gewann in Zusammenarbeit mit der Werbeagentur Kraftundadel für ihre Augmented-Reality-Kampagne zur Rekrutierung von Nachwuchs in den Kategorien „Innovation des Jahres“ und „Rekruiting-Kampagne“. Ihr City Light Plakat ermöglich eine virtuelle Spurensuche mithilfe von AR-Technologie. MSL und der Hausgerätehersteller BSH gewannen mit ihrer KI-gestützten Social-Media-Kampagne „Dream Makers“ in den Kategorien „KI in Communications“ sowie „Ernährung und Konsumgüter“. Hierbei wurden Kinderzeichnungen von Fantasiegeräten mit generativer künstlicher Intelligenz zum Leben erweckt.

Projekte zu Energiewende und Kampf gegen Antisemitismus

Die Jury des DPOK, die erstmalig auch sieben Young Professionals umfasste, würdigte außerdem Kampagnen zu den aktuellen Themen Energiewende und Kampf gegen Antisemitismus mit mehreren Awards.

Der Immobiliendienstleister Ista bietet mit dem „Heiz-O-Meter“ eine digitale Energiemanagementlösung, die monatsaktuelle Daten zum Heizenergieverbrauch des Landes offenlegt. Zusammen mit Ressourcenmangel und RSM Integral gewann Ista in den Kategorien „Website“ und „Energie & Umwelt“.

Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg widmete sich mit seiner Kampagne „Jüdisches Leben in Deutschland: Eine Quelle der Vielfalt“ dem aktuellen Thema Kampf gegen Antisemitismus. Im Rahmen eines Schulwettbewerbs sollten Schüler*innen die Einflüsse jüdischen Lebens in der Gesellschaft sichtbar machen und damit Stereotypen entgegenwirken.

In insgesamt 49 Kategorien wurden dieses Jahr in Berlin Leistungen von Unternehmen, Institutionen, Verbänden und Agenturen geehrt. Darunter waren acht neue Kategorien: Social-Media-Kampagne des Jahres, KI in Communications, Gen Z-Kommunikation, Partizipationskampagne, Digitale CEO-Kommunikation, HR Communications, Linkedin und KI-Online-Integration.

Einen Überblick zu allen ausgezeichneten Projekten und Kampagnen finden Sie hier.

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