Zu Gast bei Cisco

Sprechender Schreibtisch

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Lars Gurow an seinem Schreibtisch. (c) Cisco

1. Laptop

Cisco zählt zu den weltweit führenden IT-Ausrüstern, mit einem Schwerpunkt auf elektronischer Zusammenarbeit. Daher arbeiten wir nahezu komplett in virtuellen Teams, die über die ganze Welt verteilt sind. Das macht die Arbeit sehr schnell, verlangt aber hohe Flexibilität und verlässliche Technik. Mein wichtigstes Arbeitsgerät ist der Laptop. Damit kann ich überall arbeiten, wo es Strom und Internet gibt. Und auch bei der Zeiteinteilung gibt es große Flexibilität: Drei Stunden Mittagspause für Behördengänge, spontan die Kinder abholen, von zu Hause arbeiten – das ist bei uns Alltag.

2. Webkonferenzen

Ich gehöre zum Berliner Büro – dort habe ich aber nur drei Stakeholder. Meine Berichtslinien gehen nach Budapest, London und Bonn, unsere PR-Agentur sitzt in Wiesbaden. Dabei sind Webkonferenzen das wichtigste Tool. Im Gegensatz zur Telefonkonferenz können wir uns dabei dank Webcam sehen, wir können sehen, wer alles in der Konferenz ist, wer gerade spricht, und wir können Dokumente teilen. Ich verbringe täglich zwischen zwei und vier Stunden in Webkonferenzen.

3. Chat

Wenn die Kollegin in London sitzt, kann man nicht einfach mal hingehen und schnell etwas besprechen. Dafür haben wir aber den Chat – wir können auch sehen, wer ansprechbar ist oder beschäftigt, kurze Nachrichten austauschen oder den Chat spontan zur Webkonferenz machen. Das Programm übernimmt auch die Telefonfunktion, wenn man nicht im Büro ist.

4. E-Mail

Die klassische E-Mail spielt immer noch eine wichtige Rolle bei internen Abstimmungen und bei der Informationsverbreitung.

5. Telefon

Zwar können wir auch über unsere Laptops telefonieren, die Tischtelefone bieten aber mehr Komfort.

6. Smartphone

E-Mail, Chat, Webkonferenzen, Telefonieren – all das haben wir auch in App-Form auf dem Smartphone.

7. Apple Watch

Viele Benachrichtigungen landen auch auf der Apple Watch: E-Mails von bestimmten Kollegen, Textnachrichten, Terminerinnerungen, Eilmeldungen von Spiegel Online. Das klingt nervig, ist für mich aber entlastend, weil ich viel seltener auf das Handy schaue. Ich weiß, was los ist, und kann besser priorisieren.

8. Telepräsenz

Wichtige Meetings finden als Telepräsenz statt – beispielsweise Feedback- oder Bewerbungsgespräche. Ton und Bild sind sehr gut, man sieht Gestik und Mimik des Gesprächspartners, und oft bleiben wir nach Gesprächen noch ein wenig für Smalltalk, so wie bei persönlichen Meetings auch.

Lars Gurow im Meeting (c) Cisco

9. „Virtual Desk Policy“

Da wir zeitlich und örtlich so flexibel arbeiten, haben die meisten Kollegen und Kolleginnen keinen festen Arbeitsplatz. Der Schreibtisch muss also abends leer sein.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst in der gedruckten Ausgabe Psychologie. Der Kommunikator und seine Rolle. Das Heft können Sie hier bestellen.

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