Die Beratungshäuser Finsbury Glover Hering und Sard Verbinnen & Co (SVC) schließen sich zusammen. Die Fusion der Unternehmen, die beide ihren Hauptsitz in New York haben, soll im vierten Quartal dieses Jahres abgeschlossen sein. Zu den finanziellen Details der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart. Der kombinierte Pro-forma-Umsatz für das vergangene Jahr lag bei mehr als 330 Millionen US-Dollar.
Das neue Unternehmen soll ab 2022 unter neuem Namen rund 1.000 Mitarbeiter*innen in 25 Niederlassungen in Asien, Europa, dem Nahen Osten und den USA beschäftigen. Hauptsitz ist New York. Globaler CEO wird Alexander Geiser, derzeit CEO von Finsbury Glover Hering. Europachefin soll Brigitte von Haacke, bislang Managing Partner bei Finsbury Glover Hering, werden. George Sard, Mitgründer und Geschäftsführer von SVC, Roland Rudd, Gründer von Finsbury, sowie Carter Eskew, Gründer der Glover Park Group, fungieren als Co-Chairmen.
Laut Mitteilung soll die Beratung führend in den Bereichen Government Affairs, Corporate Reputation, Krisenmanagement, Transformation und Change sein sowie einen weiteren Fokus auf Finanzkommunikation legen.
Wesentliche Gesellschafter des neuen Unternehmens wird eine Gruppe leitender Mitarbeiter*innen sein. WPP, der Mehrheitsinvestor von Finsbury Glover Hering, wird auch in dem neuen Unternehmen ein Hauptinvestor bleiben. Golden Gate Capital, ein großer Minderheitsinvestor von SVC, wird seine Anteile an SVC umwandeln und auch Anteilseigner des neuen Unternehmens werden.
Erst im Januar 2021 war Finsbury Glover Hering durch eine Fusion der Kommunikationsberatungen Finsbury, The Glover Park Group und Hering Schuppener entstanden.