Hallo Maschine, können wir dir trauen?

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„Aufbrechen“. Wer den diesjährigen Veranstaltungstitel hört, fragt sich sofort „wohin“. Für die Unternehmenskommunikation ist die Richtung klar: Ihre Zukunft wird digitaler – und künstliche Intelligenz spielt als Instrument eine immer wichtigere Rolle. Der Anfang ist in etlichen Unternehmen schon gemacht, allerdings konzentriert sich das Gros der KI-Anwendungen im Kommunikationsumfeld auf Automatisierungsaufgaben. Zunehmend lassen sich Unternehmen von KI beim Media Monitoring unterstützen, bei der Verschlagwortung von Content helfen, Algorithmen analysieren die Erfolgsaussichten von Kommunikationsmaßnahmen oder assistieren bei Themen- und Trendrecherchen.

KI-Expertinnen und Kommunikationsprofis diskutieren vor Ort

Dabei wird es nicht bleiben: Denn die Maschine kann noch mehr. Sie erweitert, was wir Menschen leisten. Augmentation nennen das die Fachleute. Was das für die Zukunft der Unternehmenskommunikation 2030+ bedeutet? Jede Menge neuer Szenarien. Über die diskutieren KI-Expert:innen und Kommunikationsverantwortliche bei unserem  Diskussionspanel „Vertrauensvolle Kommunikation im KI-Zeitalter“, zu dem wir gemeinsam mit z_punkt, dem Beratungsunternehmen für strategische Zukunftsfragen, einladen.

Wir springen zum Beispiel ins Jahr 2030, wenn die Kommunikation mittels KI ihre Pressemitteilungen auf die Bedürfnisse jeder einzelnen Journalistin, jedes einzelnen Journalisten zuschneiden kann. Und damit relevanteren Content für alle ihre Zielgruppen anbieten wird. Wir blicken gemeinsam in die Kommunikationsabteilungen der Zukunft, die bereits in den nächsten Jahren eng mit Datenteams kooperieren werden, um eine souveräne hybride Intelligenz zu verwirklichen. Damit lernende Systeme dann als virtuelle Pressesprecher:innen ihren menschlichen Pendants weitgehend autonom assistieren.

Ist eine vertrauensvolle Kommunikation im KI-Zeitalter möglich?

Spätestens dann, in Wahrheit aber schon jetzt, müssen wir uns die Vertrauensfrage stellen: Wird sich die Journalistin über die auf sie abgestimmten Inhalte freuen? Oder sich von der Maschine ausgespäht fühlen? Akzeptiert der Redakteur einen virtuellen Pressesprecher als Gesprächspartner? Oder fühlt er sich mit einer Maschine abgespeist?

KI in der Unternehmenskommunikation ist Chance und Risiko zugleich. Chance, weil sich neue Möglichkeiten eröffnen. Risiko, weil wir uns mit dem Algorithmeneinsatz im Kommunikationsbereich auch das Vertrauen der internen wie externen Stakeholder verscherzen können. Das gilt schon heute: Immer dann zum Beispiel, wenn wir selbst nicht wissen, welcher Bias Einfluss auf die Daten nimmt, die unseren KI-Tools zugrunde liegen. Oder wir die Algorithmen und Daten, die wir von der Stange kaufen, nicht kontrollieren können.

Mehr Transparenz im Umgang mit KI: Wie funktioniert’s?

 Vertrauen aber, das hat uns die Pandemie erneut bewiesen, stärkt die Reputation jedes Unternehmens – und ist, das haben wir in den vergangenen Monaten ebenfalls erlebt, schnell verspielt. Deshalb wollen wir mit unseren Panel-Gästen genauer hinschauen: Zeigen, wie die Unternehmenskommunikation beim Einsatz von KI Transparenz und damit die Grundvoraussetzung für Vertrauen schaffen kann. Welche Qualitätskriterien wir an unsere KI-Tools anlegen müssen. Wie KI-gestützte Inhalte aussehen, die von den Stakeholdern wirklich als Bereicherung empfunden werden. Wann und wobei wir uns in der Unternehmenskommunikation von einer Maschine unterstützen lassen sollten – und wann besser nicht.