Worauf es heute ankommt: Hinterfragen, Umdenken, Handeln

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Wir leben in einer Welt, die sich immer schneller verändert. Mit der Weiter- und Neuentwicklung von Technologien wächst auch die Menge an Informationen, der wir ausgesetzt sind. Dabei nimmt nicht nur die Menge an Wissen rapide zu, sondern auch die Geschwindigkeit, in der sich dieses Wissen vermehrt. Bis in die 1950er Jahre hat es fünf Jahrzente gedauert, bis sich etwa das medizinische Wissen verdoppelt hat. Im Jahr 2010 war es nur noch die Hälfte der Zeit. Diese Beschleunigung stellt uns vor die Herausforderung, Informationen und die daraus resultierende Schlussfolgerungen in immer kürzeren Abständen und immer grundlegender zu hinterfragen.

Der stetige und rapide Wandel, der hauptsächlich technologischer Natur ist, stellt alle Organisationen vor Herausforderungen. Davon sind nicht nur Unternehmen und und Non-Profit-Organisationen betroffen, sondern auch staatliche Institutionen, die sich diesem konstanten Veränderungsprozess anpassen müssen. Für alle gilt: Sie müssen bereit sein, gelerntes Wissen zu revidieren und umzudenken. Nur so können wir die Veränderungen, die uns auf allen Ebenen begegnen, greifen und angemessen darauf reagieren.

Die Schwierigkeit des „Neu-Lernens“

Unsere moderne Wissensgesellschaft verlangt von jedem Einzelnen, Gelerntes immer wieder in Frage zu stellen, daraus resultierende Glaubenssätze auf den Prüfstand zu stellen und neue Prämissen zu akzeptieren. Das fällt uns deshalb besonders schwer, weil unser Wissen mit der Zeit zum Bestandteil unserer Persönlichkeit, ja Teil unserer Identität wird. „Was wir wissen“, beziehungsweise „Was wir glauben“ macht einen erheblichen Teil davon aus, wer wir sind.

Dieses Bild von uns selbst und mehr noch die unterbewussten, auf Basis unserer Identität getroffenen Urteile, sind Voraussetzung für unsere Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit. Ohne Identität keine Urteilskraft, ohne Urteilsvermögen keine Entscheidungsfähigkeit, ohne Entscheidung keine Handlungsfähigkeit.

Gelerntes und Verinnerlichtes in Frage zu stellen, zu verändern und neu zu definieren ist heute mehr denn je eine zentrale Herausforderung für jedes Individuum und jede Organisation. Dabei gilt: Je größer und etablierter die Organisation, desto größer die Herausforderung.

Es ist daher wenig überraschend, dass der Staat und die öffentliche Verwaltung Schwierigkeiten damit haben, auf die Herausforderungen unserer Zeit in einer Geschwindigkeit zu reagieren, wie es die Bürger:innen erwarten. Denn selbst wenn die Politik bereit ist, Dinge grundsätzlich in Frage zu stellen, Probleme angemessen zu adressieren und Lösungen zu erarbeiten: demokratische Aushandlungsprozesse benötigen Zeit. Doch die Wähler:innen, die in ihrem zunehmend digitalisierten Alltag gewohnt sind, dass viele Ihrer Bedürfnisse auf Knopfdruck befriedigt werden, haben immer weniger Geduld.

In Demokratien kommt es somit nicht nur darauf an, Gelerntes und Verinnerlichtes in Frage zu stellen und neue Lösungen zu erarbeiten. Es ist darüber hinaus entscheidend, bei den Bürger:innen Verständnis für demokratische Prozesse zu schaffen. Unternehmen wie die Philip Morris GmbH sehen sich hier in der Verantwortung. Mit ihren Aktivitäten im Bereich Corporate Democratic Responsibilty (CDR) wollen sie demokratische Grundprinzipien stärken, die demokratische Kultur fördern.

Zugleich liegt ein produktives Miteinander von Staat und Wirtschaft im Interesse der Gesellschaft. Globale Herausforderungen wie der Klimawandel, die Ernährung der Weltbevölkerung oder der Kampf gegen Pandemien können nur mit Hilfe innovativer Unternehmen bewältigt werden. Nur wenn Veränderungen und neue Angebote von den Bürger:innen angenommen werden, weil sie ihre Lebenswirklichkeit integrierbar sehen, sind nachhaltige Problemlösungen möglich. Der Staat muss jedoch sicherstellen, dass die Innovationen im Sinne des Gemeinwohls sind. Kann ein neues konstruktives Verhältnis von staatlichen Institutionen und Unternehmen entstehen?

Die Voraussetzung dafür wäre auf beiden Seiten: Hinterfragen, Umdenken, Handeln.

Über die Notwendigkeit des Umdenkens in dieser herausfordernden Zeit und mit welchem konkreten Case wir bei Philip Morris dies anstoßen wollen, spreche ich im Rahmen meines Vortrags am 2. September 2021 beim Kommunikationskongress in Berlin.