Talking Digital: Wie offen soll man mit einer Kündigung umgehen?

Marc Raschke

Wie kündigt man richtig? Vor allem: Wie macht man eine Kündigung öffentlich, ohne Spekulationen anzuheizen oder als jemand zu wirken, der übel nachtritt? Gar nichts zu sagen ist sicherlich eine Option. Irgendwann kommt der Abschied von einem Arbeitgeber allerdings sowieso raus – spätestens wenn man den neuen Job bekannt macht und sein Linkedin-Profil aktualisiert.

Bei Personen, die sich eine gewisse Bekanntheit erarbeitet haben, entsteht bei Kündigungen schnell Neugier in der Branche. Was war denn da los? Marc Raschke, Leiter der Unternehmenskommunikation am Klinikum Dortmund, hat nicht zuletzt aufgrund zahlreicher Auszeichnungen auf sich aufmerksam gemacht. Er hat kürzlich selbst gekündigt. Seit Abgang fiel nicht gerade leise aus.

Auf LinkedIn machte er seinen bevorstehenden Abschied öffentlich und – das ist die Besonderheit – begründete diesen auch: „…Und bevor Ihr mich jetzt alle mit der Frage löchert ‘Warum gekündigt?’ – nur kurz, es ist quasi wie aus dem HR-Lehrbuch: Man heuert beim Unternehmen an – und kündigt wegen des (in diesem Fall neuen) Vorgesetzten.” Es gab eine Menge Echo, das Raschke insgesamt als verständnisvoll wahrgenommen hat. In der aktuellen Talking-Digital-Episode spricht der 46-Jährige über seine Kündigung und den Weg, sie bekannt zu machen. Warum hat er sich für ein „Loud Quitting” entschieden? Was sind die Vorteile? Und: Wie geht es für ihn 2023 in einem Leben nach dem Klinikum Dortmund weiter?

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