Ein Kommunikationsteam sitzt um einen Tisch. Vor ihnen einige Karten, darauf ihre größten Herausforderungen: Wie gelingt es uns, KI sinnvoll in die Arbeit zu integrieren – ohne die kreative Leichtigkeit zu verlieren? Wie lässt sich unsere Zielgruppe nutzerzentrierter erreichen? Und wie schaffen wir es, all das neben dem Tagesgeschäft überhaupt anzugehen?
Im nächsten Schritt ordnen die Teilnehmenden den Herausforderungen bestimmte Future Skills-Karten zu, die sie – mit Hilfe konkreter Maßnahmen – im Team stärken möchten. Die Methode hinter den Karten heißt Transformation Mapping und hilft Teams und Organisationen, Zukunftskompetenzen zu identifizieren und aufzubauen.
Willkommen im Möglichkeitsraum der Future Skills.
Warum Future Skills heute Pflicht statt Kür sind
Laut Future of Jobs Report des World Economic Forum sehen 63 % der Unternehmen fehlende Kompetenzen als größte Hürde für eine gelungene Transformation. Besonders gefragt: überfachliche Kompetenzen – die Future Skills. Die Bertelsmann Stiftung zeigt: Gerade in wissensintensiven Berufen wie der Kommunikation wachsen diese Anforderungen besonders stark.
Kein Wunder: In einer Welt, in der morgen schon anders tickt als heute, reicht das alte Handwerkszeug nicht mehr. Future Skills sind unsere Überlebensstrategie. Und vielleicht sogar mehr: unser Kompass für eine Welt im Wandel. Aber was verbirgt sich hinter dem Begriff eigentlich?
Hier sind sieben Future Skills, die jedes Kommunikationsteam kennen sollte
- Sensemaking – der Komplexitäts-Entschlüsseler
Sinnstrukturen zu verstehen – und sie für andere verständlich zu machen – ist in der Change-Kommunikation der Schlüssel, um Mitarbeitende zu aktivieren. - Ambiguitätskompetenz – die Fähigkeit zum Sowohl-als-auch
Wer heute kommuniziert, muss Widersprüche aushalten, Perspektiven wechseln und trotzdem Orientierung geben. - Reflexionskompetenz – der Bullshit-Detektor
Ist das, was wir tun, noch wirksam? Reflexion bringt Fokus zurück ins Handeln und verhindert Betriebsblindheit. - Kooperationskompetenz – der Silo-Brecher
Gute Zusammenarbeit braucht mehr als Teamfähigkeit. Wer sich über Abteilungs- und Organisationsgrenzen hinweg vernetzt, gewinnt Perspektivvielfalt und neue Verbündete. - Digitalkompetenz – das Mensch-KI-Duo auf Augenhöhe
Es geht nicht nur um Tool-Kenntnisse, sondern um das Bewusstsein für Wirkmechanismen, Potenziale und Grenzen digitaler Technologien. - Design Thinking-Kompetenz – der Nutzer-Versteher
Der strukturierte Ansatz hilft, echte Nutzerbedarfe zu erkennen – und Lösungen zu entwickeln, die nicht nur hübsch, sondern hilfreich sind. - Entscheidungskompetenz – der Klarheits-Kompass
Bewusste Entscheidungsstrukturen und -methoden helfen Teams dabei, sich auf unbekannte Situationen vorzubereiten – und schlagkräftig zu agieren.
Zukunftskompetenzen gezielt aufbauen
Unser Kommunikationsteam nimmt aus dem Transformation Mapping drei Maßnahmen mit: Sie schaffen Freiräume fürs Experimentieren mit KI und neuen Formaten. Sie setzen auf Design Thinking, um Nutzerbedürfnisse wirklich ins Zentrum zu rücken. Und sie planen eine Teamentwicklung, die Entscheidungswege schlanker und das Miteinander schlagkräftiger macht.
Transformation erleben – bei der Collaboration Conference 2025
Wer noch tiefer ins Thema Future Skills eintauchen und selbst Transformation Mapping ausprobieren möchte, hat dazu bei der Collaboration Conference am 8. Mai 2025 in Heidelberg die Gelegenheit. Unternehmen teilen dort ihre Erfahrungen, wie Teams sich zukunftsfit machen – und was wirklich funktioniert.
Weiterführende Links
Commha Consulting
Collaboration Conference am 8. Mai 2025 in Heidelberg