In der außerordentlichen Mitgliederversammlung der Deutsche Public Relations Gesellschaft (DPRG) wurde Sabine Clausecker zur Präsidentin des Berufsverbands gewählt. Sie tritt damit die Nachfolge von Nils Haupt an. Die gebürtige Berlinerin engagiert sich bereits seit 2013 für die DPRG – zunächst in der Landesgruppe Berlin-Brandenburg, davon drei Jahre als Vorsitzende, danach als Schatzmeisterin im geschäftsführenden Bundesvorstand für weitere sechs Jahre und bis heute als Mitglied im Hauptausschuss. Nun wurde sie zur ersten Präsidentin des Berufsverbands seit dessen Gründung 1958 gewählt. Sie agiert künftig in enger Zusammenarbeit mit den Vizepräsidentinnen Sybille Höhne und Clara Piroth sowie dem Schatzmeister Patrick Herrmann im geschäftsführenden Bundesvorstand sowie den Beisitzer*innen im erweiterten Bundesvorstand.
Sabine Clausecker ist Mitgründerin der Kommunikationsagentur CBE Digiden, die aktuell etwa 100 Mitarbeitende zählt und seit sieben Jahren zum Kreab Worldwide Netzwerk gehört, einer internationalen Beratungsorganisation für strategische Unternehmenskommunikation, Public Affairs und Finanzmarktkommunikation. Clausecker ist Mitglied des Vorstands sowie seit vielen Jahren aktive Beirätin und Aufsichtsrätin.
Erste Wahl der Findungskommission
Nach Nils Haupts Rücktritt im Juli dieses Jahres wurde eine Findungskommission innerhalb des Berufsverbands mit der Erarbeitung eines Vorschlags für das Präsidialamts beauftragt. Die Kommission bestand aus Vertreter*innen des geschäftsführenden Bundesvorstands (Sybille Höhne, Patrick Herrmann), des erweiterten Bundesvorstands (Annika Schach), der Arbeitskreise (Norbert Minwegen) und der Landesgruppen (Fabian Virgil). Sabine Clausecker war die erste Wahl der Findungskommission, die ihren Vorschlag anhand verschiedener Kriterien im Bereich des beruflichen Hintergrunds und der persönlichen Eignung erarbeitete.
Clausecker: „Für die Gestaltung der Verbandsarbeit liegen mir drei Themen besonders am Herzen: Stärkung der politischen Kommunikationsarbeit der DPRG mit Blick auf Wirtschaft und Gesellschaft, Antizipation und Begleitung der gegenwärtigen Transformation und Digitalisierung sowie stärkere Zusammenarbeit mit europäischen Kollegen und Kolleginnen. Kommunikation ist die Schlüsselkompetenz unserer Zeit. Ich möchte die DPRG gemeinsam mit den Expert*innen des Verbands als Partnerin und Gestalterin dieser Herausforderungen positionieren und relevante Akzente setzen.“