Gewinner des neu aufgelegten Kreativrankings des PR Journal ist die Hamburger Kreativagentur Jung von Matt mit 506 Punkten. Ausschlaggebend für den Sieg waren vor allem gute Platzierungen bei sechs Awards sowie die Shortlist bei weiteren zwei Preisen. Die höchste Punktzahl schaffte die Agentur beim Best of Content Marketing Award des Content Marketing Forums; beim deutschen Digital Award des Bundesverbands für Digitale Wirtschaft (BVDW) Berlin gab es zwölf Punkte für Gold, 24 Punkte für Silber und zwölf Punkte für Bronze.
Auf Platz zwei landet knapp dahinter MSL Germany mit 501 Punkten. Die deutsche Tochteragentur der MSL Group konnte bei sechs Awards den besten beziehungsweise zweitbesten Platz belegen. Die meisten Punkte erzielte sie bei den PR Report Awards.
Serviceplan schließt die Top drei mit 372 Punkten und damit einem größeren Abstand ab. Die Münchener Agenturgruppe landete bei drei Awards auf Platz eins und bei vier auf der Shortlist. Die höchste Punktzahl erzielte Serviceplan (beteiligt mit verschiedenen Einzelagenturen) beim Deutschen Preis für Onlinekommunikation (DPOK) veranstaltet von Quadriga, dem Verlag von KOM.
Für das aktuelle Kreativranking wurden 220 PR- und Kommunikationsagenturen aus dem DACH-Raum bewertet. Als Grundlage der Bewertungen dienten 14 internationale und nationale PR- und Kommunikationspreise, an denen sich die Agenturen im letzten Jahr beteiligt hatten. Ein sogenanntes Steering Commitee war für die Festlegung der Gewichtung und des Punktesystems verantwortlich. Wichtigster Partner für das Kreativranking ist die österreichische Media-Intelligence-Agentur Observer, die für die Auswertung der ausgewählten Preise verantwortlich zeichnete.
„Dem breiten und kreativen Leistungsspektrum in der PR- und Kommunikationswelt wollten wir mit einer differenzierten und vor allem auf PR-Leistungen hin ausgerichteten Auswahl und Gewichtung der zu berücksichtigenden Awards Rechnung tragen. Gleichwohl lässt sich aus dem Ranking ablesen, dass die klassischen PR-Agenturen in ihrem Hauptarbeitsfeld verstärkt Konkurrenz von Kreativagenturen bekommen“, sagt PR Journal-Chefredakteur Thomas Dillmann.
Das PR Journal startete 2014 mit dem PR-Kreativranking und setzte es ab 2021 aus.
Hier geht es zur kompletten Übersicht des Kreativrankings.