Ulrike Simon, Autorin und Medienjournalistin, verlässt zum 30. November den Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). Sie hatte die Intendanz des Senders vor allem in Fragen der Medienpolitik und der damit verbundenen, strategischen Kommunikation beraten. Während des ARD-Vorsitzes 2022 war sie Co-Leiterin der Kommunikation.
Bereits vor einem Jahr hatte sie, wie Turi 2 berichtet, dem Portal „Medieninsider“ bestätigt, dass Intendantin Ulrike Demmer gerne wolle, „dass ich den RBB verlasse“, aus „angeblich betriebsbedingten Gründen“. Ein Arbeitsgericht habe sich mit der Auseinandersetzung zwischen RBB und Simon befasst.
RBB-Intendantin Ulrike Demmer zu Simons Weggang: „Der rbb hat vom weit gespannten Netzwerk von Ulrike Simon, ihrer journalistischen Erfahrung und medienpolitischen Expertise sehr profitiert. Im Zuge der Neuorientierung des Senders orientiert auch sie sich neu, unser Dank und unsere besten Wünsche begleiten sie.“
Simon war seit dem Sommer 2021 beim RBB beschäftigt. Davor arbeitete sie als freiberufliche Journalistin, unter anderem für die „Berliner Zeitung“, die „Frankfurter Rundschau“, das „Medium Magazin“ oder das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Beim „Spiegel“ publizierte sie als Kolumnistin. 2015 begann sie als Autorin bei „Horizont“.