Ab sofort wird Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen einmal im Quartal das Printmagazin „Spiegel“ im Rahmen eines Essays kritisieren. Dieser erscheint dann sowohl im Printheft als auch auf „Spiegel.de“.
„Wir haben verstanden, dass Transparenz für das Vertrauen unserer Leserinnen und Leser wichtig ist. Sie sollen erleben, dass wir uns der Kritik stellen. Sie sollen wissen, was ein Experte über unsere Arbeit denkt“, erklärt „Spiegel“-Chefredakteur Dirk Kurbjuweit.
Pörksen ist Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen und einer der renommiertesten Kritiker und Beobachter der Medien in Deutschland.
Laut Angaben des „Spiegel“ wählt Pörksen die Themen seiner Kritik frei, bekommt Zugang zum Archiv und kann mit Personen aus dem Haus sprechen, um sich ein möglichst umfangreiches Bild zu machen. Die Texte erscheinen in seinem Wortlaut und werden von der Redaktion nicht bearbeitet.
Die erste Kritik handelt von der „Spiegel“-Berichterstattung zum US-amerikanischen Ex-Präsidenten und aktuellen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump.