Pressemitteilung – was wünschen sich Redaktionen?

Presseabteilungen sollten die geplanten Themen ihrer Zielmedien gut kennen. 96 Prozent der Journalisten in Deutschland bestätigen, dass Pressetexte am ehesten verwertet werden, wenn die Themen frühzeitig in der Redaktion ankommen. Das ist eines der Ergebnisse einer Online-Umfrage unter 387 Journalisten von Mount Barley Publishing.

Pressemitteilungen an info@-Adressen werden weitergeleitet

Insgesamt 85,1 Prozent der Befragten in Deutschland leiten Pressemitteilungen, die an die allgemeine redaktion@-Adresse einlaufen sehr häufig bis häufig an den entsprechenden Redakteur weiter. In Österreich sind es mit 74,4 Prozent weniger Journalisten, die Pressetexte aus Info-Ordnern berücksichtigen. Bei den Kollegen in der Schweiz sind es insgesamt 80,2 Prozent.

Werden Pressetexte, die an die allgemeine Redaktionsadresse geschickt werden, an den relevanten Redakteur weitergeleitet? (c) Themen- und Mediendatenbank TOPIC PRO

Ein Drittel der Redaktionen bleibt bei der Jahres-Themenplanung

Geplant werden die Themen der deutschen Medien im Spätsommer (August) des Vorjahres, veröffentlicht meist zwischen September und November. Ein Drittel der deutschen Redaktionen nimmt im Verlaufe eines Jahres keine Änderungen an geplanten Redaktionsthemen vor. 24,9 Prozent ändern sehr häufig bis häufig die Themenplanung. 45 Prozent lassen den Themenplan genau so, wie er ist.

 

Wie häufig ändern sich geplante Themen und bereits kommunizierte Redaktionsthemen? (c) Themen- und Mediendatenbank TOPIC PRO

Generelle Beobachtung: Im Vergleich zu den Redaktionen in Österreich und der Schweiz planen und kommunizieren deutsche Redaktionen ihre redaktionellen Themen für das Folgejahr früher.

Hat der Pressetext es ins Zielmediun geschafft, informieren fast zwei Drittel der Befragten die Presseabteilung, dass etwas von Ihnen veröffentlicht wurde.

Hier geht es zur gesamten Studie.

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