Erfolgsfaktor Führungskräfte: So gelingt der Arbeitsweltwandel zu „new normal“

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„Corona hat die Digitalisierung unseres Unternehmens innerhalb kürzester Zeit vorangetrieben.“ So oder so ähnlich hört man es derzeit öfters. Tatsächlich gibt es durch die aktuelle Situation ein großes Potenzial, diese als Initialzündung für Veränderungen in der (digitalen) Zusammenarbeit voranzutreiben. Der Trugschluss ist allerdings: Nur weil Unternehmen derzeit „von remote“ arbeiten, sind sie in der Zusammenarbeit weder digitalisiert noch transformiert. Was sie bisher bestenfalls geschafft haben, ist die Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur für dezentrale Arbeit, sodass Mitarbeiter auch außerhalb des Büros arbeiten können.

Um einen echten Wandel zu gestalten und nachhaltig zu verankern, benötigt es jedoch mehr als eine „aus der Not“ heraus geborene Situation.

Echter Change erfordert Verständnis, bewusste Entscheidungen, innere Überzeugung und vor allem Zeit – und zwar in der Breite und auf allen Ebenen des Unternehmens. Das Ende des Lockdowns – also die Rückkehr oder teilweise Rückkehr zu „normalen“ Verhältnissen, kann der Startschuss für eine bewusste Veränderung sein. Daher ist es wichtig, diesen Zeitpunkt zu nutzen.

Verschiedene Fragestellungen und Handlungsfelder sind hierbei zu berücksichtigen:

  • Bei der Rückkehr in die Büros: Welche Rolle hat das Büro in Zukunft, und wie soll die Nutzung dieser Arbeitsumgebung unter Berücksichtigung der veränderten Faktoren aussehen?
  • Wie können wir den digitalen Arbeitsplatz so gestalten, dass es für die Mitarbeiter „fast“ keinen Unterschied macht, ob sie im Büro, zu Hause, im Co-Working oder von unterwegs arbeiten?
  • Dazu gehört auch z. B. die Arbeitsorganisation und Abläufe, die bereits flexibilisiert wurden, nicht wieder in starre Strukturen zurückzudrehen, sondern weiterzuentwickeln.
  • Und der wichtigste Punkt: Aktives Change-Management, um die Mitarbeiter und Führungskräfte beim Wandel zu begleiten und diesen zu verankern.

Die Rolle der Führungskräfte

Gerade Führungskräften kommt hierbei eine besondere Aufgabe zu: Sie sind Dreh- und Angelpunkt für den Erfolg der Veränderung und müssen als Coaches agieren. Basis dafür sind die Awareness und der innere Wunsch, diesen Wandel wirklich umzusetzen. Denn gleichzeitig sind sie persönlich in ihrer eigenen Rolle und Arbeitsorganisation massiv vom Change betroffen. Das Führen virtueller Teams ist eine neue Herausforderung für viele Führungskräfte, und zwar in vielen Facetten: Mit der Technik klarkommen, neue Arbeitsstrukturen, neue Arbeitsorganisation bzw. neue Formate. Damit verbunden ist auch das Thema Mitarbeiterbindung. Emotionalität auf digitalem Weg ist eine der wichtigsten Führungskompetenzen, die gefragt sein werden.

Zusammenfassend gelten folgende 3 Merkmale als wesentliche Erfolgsfaktoren für das „neue Führen“:

1. Verständnis und Umsetzungswillen für flexible, dezentrale Arbeitsorganisation,

2. der eigene digitale Reifegrad und Fähigkeiten in Bezug auf virtuelle Zusammenarbeit,

3. digitale Empathie und Authentizität als persönlicher Anspruch.

Als Organisation gilt es, die Führungskräfte auf diesem Weg optimal zu begleiten. Daher müssen diese auch im Fokus des Change-Managements mit entsprechenden Unterstützungsangeboten sein.

Sie begleiten in Ihrem Unternehmen Führungskräfte oder stehen selbst als Führungskraft vor dieser Herausforderung? Vernetzen Sie sich gerne mit uns, wir freuen uns über einen Austausch.

Weiteres zum Thema Führungskräfte-Enablement: Aus unserer persönlichen Erfahrung und aus der Begleitung verschiedener Teams von Unternehmen haben wir eine Liste von „7 Leadership-Hacks für Führungskräfte“ entwickelt, die insbesondere beim Umstieg in virtuelle Führung als Orientierung helfen kann.

 

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