In Kooperation mit Zukunftsinstitut Workshop und human unlimited stellt pressrelations eine Studie zur Veränderungskraft der Gen Z vor.
Die Gen Z ist eine Generation mit wachsendem Einfluss auf die Gesellschaft und hohem disruptivem Potenzial für die Wirtschaft. Die junge Generation ist im Begriff, alten Wertvorstellungen den Rücken zu kehren und ein neues Zukunftsparadigma zu etablieren. Sämtliche Krisen der Gegenwart sowie eine allumfassende digitale Affinität bewirken wegweisende Veränderungen im Denken und Handeln junger Menschen auf der ganzen Welt.
Wir stecken inmitten einer tiefgreifenden Zeitenwende, explizit angestoßen von der ersten Generation der Digital Natives, die ein Mindset in die Gesellschaft tragen, das sich substantiell von der bisher vorherrschenden Kultur unterscheidet. Durch sie avancieren Klimakrise, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Feminismus, Selfcare und LGBTQ zu großen Narrativen unserer Zeit. Diese Entwicklung ist der Startschuss für große Veränderungen in der von älteren Generationen geprägten Politik, Gesellschafts- und Wirtschaftswelt.
Erfolgte die persönliche Identifikation junger Menschen früher über wenige gesellschaftliche Narrative, die alles dominierten und an die man anbinden konnte, so sind es heute zahllose Microtrends und Filterblasen, die ein Überangebot kreieren und die Orientierung somit erschweren. Alte, starre Muster machen Platz für dynamische Lebensentwürfe. Die Gen Z möchte alles anders machen als die Generationen vor ihr, weiß aber noch nicht genau, wie.
Ihr Status als Digital Natives verhindert, dass ein Tunnelblick entsteht: Sie wissen viel mehr von der Welt als die Generationen vor ihnen, und Missstände können nicht mehr ausgeblendet werden. Treibende Kraft ist das Internet – Bewegungen wie #metoo oder Fridays For Future wären ohne Web-Aktivismus nicht möglich gewesen. Die Gen Z verlangt Transparenz und klare Wertvorstellungen. Für Unternehmen bedeutet dies eine Erneuerung sämtlicher Konzepte und Visionen hin zu mehr Ganzheitlichkeit. Entwicklung statt Wachstum, besser statt mehr.
Gender Pay Gap, fehlende Work-Life-Balance, patriarchalische Verhältnisse und veraltete Rollenmuster – all diese Probleme sorgen dafür, dass sich immer weniger Arbeitnehmer:innen ihrem Arbeitgeber eng verbunden fühlen. Die junge Generation zieht ihre Schlüsse aus dem Hamsterrad-Leben ihrer Eltern und weigert sich, es überhaupt erst zu betreten. Diese Entwicklung fordert tiefgreifende Veränderungen in Unternehmenskulturen und ein Umdenken bezüglich der Rekrutierung junger Talente.
Für die vorliegende Studie wurden inhaltsstarke Leitmedienartikel mittels FirstSignals®-Trendfrüherkennung sowie neuste Studienerkenntnisse ausgewertet. Das Resultat ist ein Leitfaden für Personal- und Kommunikationsverantwortliche: Generation question everything – Ungesehen, aber gewaltig.
Identitätssuche und -findung ist eines der aktuell größten gesellschaftlichen Narrative und die zentrale Mission der Gen Z. Die Wege dorthin mögen vielfältig sein, doch das Ziel ist klar: Eudaimonie – langfristige Zufriedenheit durch ganzheitliche Sinnstiftung.
Wenn alles anders wird, müssen Unternehmen handeln. Was bedeutet die Identitätssuche der Gen Z für die Unternehmensidentität? Am Freitag, den 23. September 2022 präsentiert Oliver Heyden (Chief Strategy Officer bei pressrelations) auf dem Kommunikationskongress von 12.05 Uhr bis 12.35 Uhr die Key Findings der Studie und vermittelt Unternehmen einen intensiven Eindruck von der Wirkmacht der gesellschaftlichen Transformation durch die Gen Z.