Was man in PR und Marketing verdient

Gehaltsreport 2022

Angestellte in PR und Marketing verdienen in Deutschland durchschnittlich 45.760 Euro. Das zeigt der Gehaltsreport 2022 von Stepstone und Gehalt.de. Weiterhin gibt es ein deutliches Gender-Pay-Gap. In Marketing und PR beträgt die Gehaltsdifferenz zwischen Männern und Frauen 13 Prozent. Weibliche Angestellte verdienen 43.680 Euro; Männer dagegen 49.920 Euro.

Der Report unterscheidet zwischen Median- und Durchschnittsgehalt. Beim Bruttomediangehalt liegen exakt gleich viele Gehälter über und unter dem Median. Das Durchschnittsgehalt ermittelt die Gesamtsumme aller Gehälter und teilt diese durch die Stichprobenanzahl. Bei dieser Erfassung fallen überdurchschnittlich hohe oder niedrige Gehälter stark ins Gewicht. Der Betrag von 45.760 Euro ist das Mediangehalt. Das Durchschnittsgehalt liegt in PR und Marketing bei 52.555 Euro.

Gehalt steigt mit Erfahrung

Das Gehalt steigt in PR und Marketing mit den Arbeitsjahren stetig an. Nach elf bis 25 Jahren im Beruf erhöht sich der Betrag auf 62.400 Euro nach durchschnittlich 35.568 Euro beim Berufseinstieg. Die variable Vergütung liegt bei 4.021 Euro. Personen mit Personalverantwortung verdienen mit 90.510 Euro mehr als doppelt so viel wie diejenigen ohne Personalverantwortung. Ein Head of Marketing kommt auf 81.120 Euro, ein PR-Berater im Schnitt auf 40.560 Euro. Eher onlinefokussierte Berufe wie Social-Media- oder Content-Manager liegen knapp darunter. Generell gilt: Umso größer das Unternehmen, desto höher das Gehalt.

Der prozentuale Unterschied zwischen den Gehältern in Ost- und Westdeutschland liegt für aller Branchen bei 22 Prozent. Bei PR und Marketing beträgt das Mediangehalt in Mecklenburg-Vorpommern 34.944 Euro, während es in Hessen bei 49.920 Euro liegt. Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg liegen ebenfalls in der Spitzengruppe.

Eine allgemeine Erkenntnis des Reports ist, dass im vergangenen Kalenderjahr die coronabedingten Gehaltseinbußen aufgrund von Kurzarbeit und reduzierter Wochenarbeitszeit zurückgingen und sich der Verdient wieder dem Vor-Corona-Niveau genähert hat.

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