So erkläre ich anderen meinen Job …
Ich unterstütze unsere Kommunikationschefin inhaltlich, organisatorisch und strategisch bei allem, was in der Unternehmenskommunikation wichtig ist. Dabei bekomme ich Einblicke in alle Bereiche: von Medienarbeit über interne Kommunikation bis hin zur CEO-Positionierung und -Strategie. Kein klassischer Assistenzjob, sondern eher eine Schnittstellenrolle mit Überblick über das große Ganze.
Die größte Herausforderung in meinem beruflichen Alltag ist …
… den Überblick zu behalten bei zig Themen, Terminen, Kommunikationssträngen und Kanälen. Manchmal vermisse ich die Zeit, in der man nur per E-Mail kommuniziert hat und nicht zusätzlich über Chat, WhatsApp und Telefon erreichbar war. Was mir in meinem Arbeitsalltag nicht liegt: geliehene Macht. Ich lasse lieber Inhalte sprechen als Autorität. „Die Chefin will das so“ nutze ich nur ganz selten als Argument.
Deshalb ist Executive Business Assistant für mich der richtige Schritt …
Weil ich in kürzester Zeit Einblicke in alle Facetten der Kommunikation bekomme, strategisch mitdenken kann und gleichzeitig operativ viel dazulerne. Vor allem am Anfang der Karriere ist das eine einmalige Chance, um herauszufinden, wo die eigenen Stärken liegen und welchen Weg man weitergehen möchte.
Unverzichtbare Skills in der Kommunikation sind …
… Gelassenheit, Klarheit und ein gutes Gespür für Menschen. Insbesondere in den vergangenen zwei Jahren in diesem Job habe ich gelernt, dass es, wenn kommunikative Herausforderungen auftreten, Aufgabe der Kommunikation ist, Ruhe zu bewahren und Orientierung zu geben. Man muss schnell sortieren, einordnen und weiterdenken und dabei trotzdem empathisch und professionell bleiben.
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Dafür nutze ich KI …
Für fast alles. Ich kann mir ein Leben ohne nicht mehr vorstellen. Im Arbeitsalltag ist sie mein Sparringspartner. Microsoft Copilot hilft bei E-Mails. Unser SAP-interner AI Hub liefert Input für Briefings, Zusammenfassungen und Recherchen. Das Reporting läuft über unser KI-basiertes Medienanalysetool. Und privat? Da bin ich bekannt für meine personalisierten, KI-gestützten Geburtstagskarten.
Kommunikation bei SAP macht für mich aus …
… dass wir für ein Unternehmen arbeiten, das als einziger relevanter europäischer Tech-Konzern global mitspielt – branchenübergreifend. Wir kommunizieren nicht nur über Software, sondern auch über die Herausforderungen und Bedürfnisse unserer Kunden in ganz unterschiedlichen Industrien. Man braucht dafür technisches Verständnis, aber genauso ein gutes Gespür für wirtschaftliche und politische Zusammenhänge sowie die damit verknüpften Kundenerwartungen.
Mein Einstieg in die Arbeitswelt verlief …
… anders als gedacht. Nach dem Studium hat mir mein damaliger Werkstudentenarbeitgeber ein Angebot gemacht, das für mich aber überhaupt nicht infrage kam. Eigentlich nur aus Trotz habe ich mich woanders beworben und wurde direkt genommen.
Womit ich am meisten Zeit vertrödele …
Manchmal verliere ich mich völlig in einer kreativen Idee, von der ich weiß, dass sie vermutlich nicht in die Realität umgesetzt wird. Dabei vergesse ich alles um mich herum. Postfach und Ping-Benachrichtigungen laufen weiter, aber ich bin im Tunnel.
Eine Nachricht, die ich gerne dieses Jahr lesen würde …
Irgendeine gute wäre schon ein Anfang. Ein persönliches Anliegen von mir ist, dass wir beim Thema Digitalisierung und KI in den Behörden endlich spürbare Fortschritte machen. Durch meinen Job habe ich die Möglichkeit, viel zu reisen, und dabei sehe ich immer wieder, wie weit andere Länder schon sind. Ich würde einfach gern mal eine Schlagzeile zum Thema Digitalisierung lesen, bei der man denkt: „Wow, es geht doch.“
Meine Lieblingsthemen in Social Media sind …
Privat: Kochvideos. Beruflich: Alles, was nicht nach generischem KI-Text klingt und nicht mit „I am thrilled to announce“ startet.
Der Fragebogen wurde schriftlich beantwortet.
Dieser Beitrag erschien zuerst in der gedruckten Ausgabe #Nachhaltig. Das Heft können Sie hier bestellen.
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