Hauptprojekt: Begeisterung teilen

Roche-Kommunikationschefin Lena Raditsch im Porträt

Als Lena Raditsch 1985 ihr Biologie-Studium an der Uni Heidelberg aufnahm, war sie fest davon überzeugt, Lehrerin zu werden. „Ich hatte immer große Leidenschaft für die Naturwissenschaft, wollte Wissen vermitteln und meine Begeisterung mit anderen teilen“, erzählt die 47-Jährige, die seit Oktober vergangenen Jahres Head of Communications bei Roche Diagnostics ist. Die damals schlechten Berufsaussichten für Gymnasiallehrer zwangen sie jedoch zum Umplanen. Schließlich bot ihr der PR-Bereich die richtige Mischung aus fachlicher und kommunikativer Arbeit.

Vor ihrem Einstieg bei Roche leitete Raditsch acht Jahre lang die Kommunikation beim European Molecular Biology Laboratory in Heidelberg. Im Forschungsumfeld lag die Herausforderung darin, komplexe Inhalte zu durchschauen und die für die Allgemeinheit interessanten Aspekte zu destillieren. Davor arbeitete Raditsch bei Zeneca in Plankstadt und im englischen Hauptquartier, begleitete kommunikativ die Fusion von Astra und Zeneca 1999.

Heidelberg, Plankstadt, Mannheim – die gebürtige Bonnerin ist dem Norden Baden-Württembergs in ihrer Karriere bisher fast immer treu geblieben: „Gerade, wenn man im Pharma- oder Gesundheitsbereich arbeiten möchte, ist das eine tolle Region“. Ihre neue Position bei Roche ist eine Klammerfunktion, Raditschs zehn Mitarbeiter aus dem Kommunikationsteam arbeiten teils in Mannheim und teils am Standort Penzberg in Oberbayern. „Ich habe die spannende Aufgabe, dort einerseits Standortkommunikation für den globalen Konzern und gleichzeitig für das direkte Umfeld zu gestalten.“ Um in ihrer Freizeit abzuschalten, reitet Raditsch am liebsten mit ihrem Islandpferd Herjan aus: „Ich nenne das meine Wochenendmeditation“.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst in der gedruckten Ausgabe Randgruppen-PR. Das Heft können Sie hier bestellen.

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